Q!-Race 2020
„Q!-Race“ Weinheim: Schwimmerinnen und Schwimmer erfolgreich beim ersten Wettkampf der neuen Saison
Am 12.09.2020 veranstaltete die Schwimmabteilung der TSG 1862 Weinheim den ersten Wettkampf der neuen Saison 2020/2021 im Freibad im Gorxheimer Tal. Durch die bestehenden Corona-bestimmungen gab es natürlich ungewöhnliche Regeln für alle, wie 1,5 Meter Abstand und wenn dieser nicht eingehalten werden konnte, eine Maskenpflicht, sowie vorgegebene Plätze und Laufwege im Bad. Trotzdem waren alle Aktiven und auch die Kampfrichter diszipliniert und motiviert bei der Sache. Wie viele Schwimmerinnen und Schwimmer nach langer Abstinenz eine Wettkampfveranstaltung herbei-gesehnt hatten, beweist die nicht für möglich gehaltene Anzahl von rund 250 Teilnehmern mit knapp 900 Einzel- und 73 Staffelstarts. Besonders freute die Verantwortlichen um Abteilungsleiter Wolfgang Schneider, dass auch zahlreiche Vereine aus Hessen, Rheinland-Pfalz und sogar aus dem Saarland mit hochkarätiger Besetzung teilnahmen.
Auch fand der Wettkampf als Q!-Race Team- und Elimination- Cup in einem neuen Format statt, das – wie eine spontane Umfrage bei den teilnehmenden Vereinen ergab – erfolgreich gestartet ist. Man freue sich schon auf die Neuauflage 2021, so die einhellige Meinung. Hierbei wurden nur die 50 Meter Strecken in jeder der vier Schwimmarten geschwommen, über die für die Jüngeren eine Jahrgangswertung erfolgte. Für die „Großen“ gab es Ausscheidungsrennen, für welche zunächst die ersten acht Schwimmer/innen der morgendlichen Vorläufe ins Viertelfinale kamen, das am Nachmittag durchgeführt wurde. Die ersten vier aus diesem Lauf wiederum schwammen direkt danach noch einmal im Halbfinale und davon die schnellsten zwei nochmal im Finale. Abgerundet wurde das Programm durch Staffelwettbewerbe in der für Schwimmer ungewohnten Form von 3 x 50 m mixed, einmal mit zwei weiblichen und einem männlichen Teilnehmer und einmal in umgekehrter Besetzung sowie als Kraul- und verkürzte Lagenstaffel. Für die Mannschaftswertung konnte von allen Teilnehmern Punkte für ihren Verein gesammelt werden.
Die Weinheimer Schwimmer/innen gaben auf allen Strecken Vollgas und konnten sehr gute Platzierungen erlangen. Unsere jüngsten Jule Essers (2012) und Noah Lautenschläger (2012) gewannen beide ihre ersten Medaillen. Jule schwamm in 50 Rücken und Freistil auf den zweiten Platz und Noah gewann sogar auf drei Strecken in seinem Jahrgang. Weitere Medaillengewinner in ihrem jeweiligen Jahrgang waren: Michael Pervushin (2006), Simon Sporer (2011), Siegfried Richter (2006), Amelie Progscha (2008), Fiona Bähr (2007) und Sönke Brauch (2006).
Bei den offenen Jahrgängen war die Konkurrenz groß und so erreichten nur zwei Weinheimer Schwimmer/innen die Finalläufe. Finn Hopp schwamm im Vorlauf über 50 m Schmetterling auf den fünften Platz und erreichte sicher das Viertelfinale. Dort verbesserte er seine Vorlaufzeit nochmals um vier Zehntel und qualifizierte sich somit als dritter für das Halbfinale. Leider reichte die Kraft für ein Weiterkommen dann nicht mehr ganz. Über 50 m Rücken qualifizierte sich Kristin Trumpa als Vorlaufachte für das Viertelfinale und schwamm dort nochmal zwei Zehntel schneller, was den siebten Platz bedeutete. Über 50 m Brust verpasste Henrik Bähr mit Platz 9 den Einzug ins Viertelfinale nur knapp.In den Staffeln wurden dann nochmal ordentlich Punkte für die Mannschaftswertung gesammelt, indem Neele Hildebrandt, Moritz Schneider und Svea Brauch auf einen ersten, Kristin, Henrik und Svea auf einen dritten und Moritz, Annika Dabici und Finn ebenfalls auf den dritten Platz schwammen. In der Endabrechnung wurde Weinheim in der Mannschaftswertung nach dem Hofheimer SC und Nikar Heidelberg Dritter. Dazu haben alle Aktiven mit sehr guten Leistungen und vielen Bestzeiten beigetragen, wie das Trainerteam um Cheftrainer Peter Brauch anschließend resümierte.
Ein großer Dank gilt allen freiwilligen Helfern, Kampfrichter und den Sponsoren, ohne die ein solcher Wettkampf und zumal unter solchen äußeren Bedingungen nicht stattfinden kann und danke auch an alle, dass sie sich an die Regeln gehalten haben, denn nur so werden in diesen Zeiten Wettkämpfe und der dazu erforderliche Trainingsbetrieb weiterhin möglich sein.
Bericht: Kristin Trumpa, Lisa Dabici